Ausstellungseröffnung am 24.06.2025 mit Paneldiskussion
Ausstellung „An die erloschenen Sterne“: Nach dem Genozid an den Tutsis in Ruanda in 1994
Di. 24.06.25 — Mo. 25.08.25
Kuratiert von Aurélia Kalisky.
Die Ausstellung „An die erloschenen Sterne“ zeigt eine Auswahl von Werken aus der größeren Ausstellung „Im Gedächtnis derer, die geblieben sind“, die von Dezember 2024 bis Februar 2025 in Graz, gezeigt wurde.
Ziel der Ausstellung ist es, den einzigartigen Erinnerungen der Menschen in Ruanda und in der Diaspora den Raum zu geben, den sie verdienen, und der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, sich mit den Gedanken, Erinnerungen und Berichten derjenigen zu verbinden, die den Völkermord als Eltern oder Kinder erlebt haben.
Die ausgestellten Texte und Zeichnungen sind das Ergebnis eines therapeutischen Prozesses, der künstlerisches Schaffen und heilende Vorstellungskraft zusammenbringt. Die von den Überlebenden entwickelten Formen des Gedenkens können insofern als „hybrid“ bezeichnet werden, als sie kulturelle Traditionen vermischen und eine starke spirituelle Dimension enthalten, um der Verstorbenen zu gedenken und den Hinterbliebenen zu helfen, ihre Trauer zu bewältigen.
Die Ausstellung wird am 24. Juni um 17 Uhr feierlich eröffnet.
Den Auftakt begleitet eine Paneldiskussion mit Magnifique Neza (Kigali/EHESS Paris) und Florence Prudhomme (NGO Rwanda Avenir Kigali/Paris). Die Diskussion wird moderiert von Aurélia Kalisky (KHK CURE).
Sprachen: Englisch/Französisch
Ort der Veranstaltung:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Campus B1 1
66123 Saarbrücken
Die Paneldiskussion findet Freihandbereich Germanistik, 1. OG SULB statt
Die Ausstellung im Ausstellungsraum im Foyer der SULB.
Weitere Informationen:
https://cure.uni-saarland.de/veranstaltungen/an-die-erloschenen-sterne-nach-dem-genozid-an-den-tutsis-in-ruanda-in-1994/