Gold Open Access (goldener Weg, Erstveröffentlichung)

 

 

Die Erstveröffentlichung eines wissenschaftlichen Werkes in einer Open-Access-Zeitschrift oder einem Open-Access-Verlag wird als Gold Open Access bezeichnet. Der Unterschied zum klassischen kommerziellen Geschäftsmodell besteht im vollständigen Verzicht auf Subskriptionsgebühren. Diese Gebühren zahlen wissenschaftliche Bibliotheken für Abonnements gedruckter Zeitschriften an die Verlage. Für den Zugriff auf elektronische Zeitschriften werden Lizenzverträge zwischen Verlagen und Bibliotheken geschlossen.

  • Für Autor*innen kann das Publizieren auf dem goldenen Weg die Zahlung von Publikationsgebühren beinhalten. Diese werden häufig als Article Processing Charges (APC) bezeichnet und von einigen Zeitschriften für die Veröffentlichung angenommener Aufsätze erhoben.
  • Die Qualitätssicherung unterscheidet sich nicht von Nicht-Open-Access-Aufsätzen, da beide in der Regel ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen.
  • Im Gegensatz zum traditionellen Geschäftsmodell treten die Autoren meist nur das einfache, nicht das ausschließliche Nutzungsrecht an die Verlage ab. Ihre Aufsätze erscheinen oft unter einer freien Lizenz, bspw. einer Creative-Commons-Lizenz.
 

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