Open Access und Open Science Veranstaltungen für Forschende
In diesem Kalender werden Veranstaltungen für Forschende zu den Themen Open Access und Open Science veröffentlicht, die im Saarland oder online stattfinden.
Da sich die meisten bestehenden Webseiten mit Veranstaltungen zu diesen Themen an Spezialist:innen richten, haben wir damit begonnen, gezielt Veranstaltungen für Wissenschaftler:innen zu sammeln.
11.07.2025, 11:00–12:00, Creative Commons (CC) Licenses in Research and Publishing
Ort: Saarland Informatics Campus, E 1 1 (407)
Veranstalter: Vernetzungsstelle Open-Access im Saarland
Anmeldung: keine
"The ca. 15-minutes talk will cover the following topics:
- An overview of Creative Commons licenses
- Their purpose and key differences (e.g. CC BY, CC BY-NC-ND)
- Best practices for licensing and reusing
- Creative Commons as a funding requirement for Horizon Europe
- The role of CC licenses in the context of DEAL contracts
Afterwards, there will be time for questions and discussion".
18.07. 2025, 10:00–12:00, Generative KI: Urheberrecht und Creative Commons
Veranstalter: Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg
Anmeldung: erforderlich
"Der Online-Workshop informiert über urheberrechtlichen Fragen bei der Nutzung generativer KI-Systeme. Im Fokus steht dabei die Weiternutzung von KI-Output in Lehrveranstaltungen – auch im Rahmen von offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources (OER)).
Systeme generativer KI sind für viele als alltägliches Arbeitsinstrument kaum mehr wegzudenken. Häufig stellen sich den Nutzenden urheberrechtliche Fragen, einerseits beim Prompten, aber insbesondere auch bei der Weiternutzung von KI-generierten Inhalten. Inwieweit ist dies zulässig? Besteht eine Kennzeichnungspflicht? Wann sollte von einer Weiternutzung eher abgeraten werden?
Auch wenn KI-Output im Rahmen offener Bildungsmaterialien (OER) genutzt werden soll, bestehen Unsicherheiten, ob dies möglich ist und, falls ja, welche Creative-Commons-Lizenz vergeben werden sollte und wie die Lizenzangaben für KI-Inhalte umzusetzen sind.
Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden wichtige urheberrechtliche Grundsätze bei Nutzung generativer KI-Systeme zu vermitteln und sie für urheber- und (CC-)lizenzrechtliche Aspekte zu sensibilisieren. Die Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, beispielhaft Nutzungsszenarien zu schildern und Fragen hierzu zu stellen".
31.07.2025, 14:00–14:45, Open Science and Digital Humanities
Veranstalter: Uni Konstanz
Anmeldung: keine
"In recent years, the terms „Open Science“ and „Digital Humanities“ have become rather widespread in academia. However, for academics new to Open Science or for those with little pre-knowledge on (digital) humanities, it is not always easy to discern what exactly these terms refer to – and whether they cover similar ground. In this meet-Up, Livia Gertis, subject specialist for a range of humanities at the University of Konstanz, and Susan Reichelt, lecturer for digital humanities at the University of Konstanz’ Advanced Data and Information Literacy Track, will discuss which grounds are covered by digital humanities and to what extent this overlaps with the field of Open Science. Brief case studies from both research and teaching contexts are presented to highlight core questions, shared challenges and potential implementations within both areas. After the talk, we are eager to respond to any questions you may have and to hear about your experiences with the interface of digital humanities and open Science. Everyone is invited - no registration required".
11.09.2025, 14:00–15:00, Open Access als offenes Bereitstellungsformat für Dissertationen – Tipps für Autor*innen
Veranstalter: OA-Network
"Dissertationsschriften sind das Ergebnis intensiver Forschungsprozesse und haben oft einen hohen Spezialisierungsgrad. Deshalb stellt für sie die professionelle Open-Access-Bereitstellung eine besondere Chance in Hinblick auf Auffindbarkeit, Sichtbarkeit und Anerkennung dar. Um dieses Potential zu verwirklichen, müssen Autor*innen gut informiert sein und häufig Eigenleistung im Publikationsprozess erbringen.
In unserem OA-Talk stellen wir allgemeine Rahmenbedingungen vor, die für Dissertationen im deutschsprachigen Raum gelten. Dazu gehören gängige Verlagspraktiken, Unterschiede zum angloamerikanischen Verlagssystem, aber auch die rechtliche Situation, Erwerbungsstrategien von Bibliotheken und Fördermöglichkeiten für die Open-Access-Bereitstellung. In der Rubrik „Hätte ich das doch bloß früher gewusst“ möchten wir Tipps teilen, die Sie bereits beim Schreiben Ihrer Dissertation beachten können. Eine wichtige Empfehlung ist, frühzeitig auf eine formale Einheitlichkeit zu achten, da diese das Leseverständnis deutlich verbessert. Viele Verlage haben spezielle Verlagsrichtlinien entwickelt, die sich im Wesentlichen an den gültigen Rechtschreibregeln orientieren. Wenn Sie außerdem konsequent die Formatvorlagen Ihres Textverarbeitungsprogramms sowie ein Literaturverwaltungsprogramm nutzen, können Sie das Textlayout nachträglich schnell an die Richtlinien des Verlags anpassen. Mit Unterstützung der Suchen-&-Ersetzen-Funktion lässt sich die formale Einheitlichkeit eines bereits geschriebenen Textes erstaunlich zügig herstellen. So wird das Schreiben und Überarbeiten Ihrer Dissertation deutlich effizienter und angenehmer!"
19.09.2025, 9:00–12:15, Datenschutzrecht und der Umgang mit personenbezogenen Forschungsdaten
Veranstalter: fdm.nrw
Anmeldung: erforderlich, 04.08.-03.09.2025
"Inhalte
Die Verarbeitung personenbezogener Daten für die wissenschaftliche Forschung ist seit Anwendung der DSGVO weitgehend privilegiert. Aber gerade daher sind die Grundzüge der datenschutzrechtlichen Pflichten wesentlich, die in dieser Veranstaltung unter besonderer Betrachtung des Umgangs mit (personenbezogenen) Forschungsdaten behandelt werden.
Zielgruppe
Beschäftigte aus Infrastruktureinrichtungen der Hochschulen (insbesondere Bibliotheken, Rechenzentren und Referate für Forschungsförderung) sowie Beschäftigte aus Forschungseinrichtungen. Der Workshop richtet sich dabei explizit an Teilnehmende ohne viel Erfahrung auf dem Gebiet und dient als Einstieg in das Thema."
26.09., 10:00 – 11:30 Uhr, Kostenlose Bilder und Co. zur legalen Nachnutzung finden und verwenden
Veranstalter: ZOERR (Zentrales OER-Repositorium der Hochschulen in Baden-Württemberg)
Anmeldung: per E-Mail beim ZOERR
"Wir geben eine Einführung in Creative Commons (CC) Lizenzen und gehen kurz auf Rahmenbedingungen bei der Nutzung kostenloser Bilder, Videos etc. ein. Außerdem stellen wir Ihnen Quellen für kostenfreie Multimediainhalte vor und geben Hinweise zum Suchen und Verwenden legal nachnutzbarer Bilder und Co.
Anja Schreiber, Nadja Schanz"
17.10.2025, 9:00 – 12:00 Uhr, Ask me AI.nything: KI & Recht
Veranstalter: Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg
Anmeldung: ja
"Für lehrspezifische Fragen aus dem Hochschulalltag werden Rahmenbedingungen vorgestellt und diskutiert, die auf die Nutzung von KI angewendet werden können.
Der Einsatz KI-basierter Systeme in der Hochschullehre wirft eine Reihe grundlegender rechtlicher Fragen auf: Wem stehen etwaige Rechte an KI-generierten Inhalten zu, wen trifft die Haftung bei Urheberrechtsverletzungen und welche Vorgaben und Rahmenbedingungen ergeben sich aus der kürzlich von der EU verabschiedeten KI-Verordnung (“AI-Act”)? Diese und weitere Fragen werden in der Veranstaltung in einer Mischung aus fachlichem Input und Diskussion thematisiert. Die Teilnehmenden haben dabei die Möglichkeit, im Vorfeld Fragen einzureichen.
Für die kostenfreie Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
Referierende: Prof. Dr. Achim Förster ist Professor für Urheberrecht, Medienrecht und Medienpolitik an der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt."
28.10.2025, 10:00–12:00 Uhr, Kunsthistorisches Publizieren im Open Access – Fragen und Antworten
Veranstalter: Deutscher Verband für Kunstgeschichte
Anmeldung: ja
"Sie möchten Ihre kunsthistorische Publikation online im Open Access publizieren? Ihre Forschungsergebnisse sollen unentgeltlich zugänglich sein und weiterverwendet werden können? Trotzdem zweifeln Sie, ob Open Access für Sie passt, weil Sie das Thema als zu kompliziert empfinden oder Sie die Abläufe besser verstehen möchten?
Die vom Verband und seinen Kooperationspartnern organisierte Informationsveranstaltung vermittelt kompakt grundlegendes Wissen rund um das wissenschaftliche Publizieren im Open Access. Ausgehend von den Publikationsangeboten von arthistoricum.net, Fachinformationsdienst Kunst – Fotografie – Design, sowie den Services von NFDI4Culture sollen praxisnah Ihre Fragen beantwortet werden:
Welche konkreten Möglichkeiten habe ich, als Autor/-in meinen Aufsatz, meine Dissertation oder meine Monografie zu veröffentlichen? Welches ist die beste Möglichkeit, als Herausgeber/-in einen Kongressband herauszugeben oder gar ein eigenes E-Journal zu gründen? Kann ich trotz Open Access auch ein gedrucktes Buch haben? Wie ist es mit Sichtbarkeit und Renommee? Wie sieht es mit der Förderung und Finanzierung von kunstwissenschaftlichen Open-Access-Publikationen aus?
Was sind eigentlich ORCID-IDs? Und wie kann ich auch die Forschungsdaten, die im Kontext meiner Publikation entstanden sind, veröffentlichen? Hilft mir da das Münchner Memorandum 2024 „Forschungsdaten in der Kunstgeschichte: 10 Thesen“ weiter?
Welche Besonderheiten und Hürden, aber auch welche Möglichkeiten ergeben sich hier für das beständige Problem der Bildrechte und Lizenzen? Dürfen geschützte Bilder frei publiziert werden, und hat der freie Zugang auch Vorteile bei der Einholung von Nutzungsrechten?
Zielgruppe sind studierende und graduierte Kunstwissenschaftler/-innen in allen Karrierestufen.
Die Veranstaltung wird durchgeführt von Dr. Maria Effinger (Universitätsbibliothek Heidelberg / arthistoricum.net / NFDI4Culture) und PD Dr. Dr. Grischka Petri (FIZ Karlsruhe / NFDI4Culture), die Moderation übernimmt Dr. Lisa Dieckmann (Universität Köln / prometheus e.V. / NFDI4Culture).
Um eine unverbindliche Anmeldung wird gebeten"